德国的挑战 - 中国制造2025

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  德国还是有明白人, 知道"中国制造2025"瞄准的就是德国目前的位置, 也即高端制造。

  在蛋糕总体份额不变的情况下, 倘若未来中国成功升级, 必然会冲击德国制造强国的宝座。

  作者先用"冷静已不再合适"表达了对中国制造崛起的不安, 然后用"德国的起床号"来强调德国未来面对的风险和机遇。

 Made in China 2015: Die Kampfansage an Deutschland

  Jost Wübbeke, arbeitet am Mercator Institute for China Studies in Berlin. Er arbeitet zu den Themen Innovation, Energie und Umwelt.

  China, die Werkbank der Welt: Das war gestern. So will es zumindest die chinesische Regierung. Kürzlich hat sie einen Fahrplan für die Modernisierung der chinesischen Industrie verabschiedet. Die "Made in China 2025"-Strategie formuliert ehrgeizige Ziele bis 2025. Doch das ist nur die erste Etappe. Bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2049 soll die Volksrepublik zur führenden "Industrie-Supermacht" aufsteigen. Die Marke "Made in China" soll dann nicht mehr für billige Massenware, sondern für Innovation, Qualität und Effizienz stehen. Das ist eine ernst zu nehmende Kampfansage an die etablierten Industrienationen.

  Wenn es China gelingt, seine Pläne umzusetzen, dann wird das Land im Spitzentechnologiebereich für Deutschland zu einem Konkurrenten auf Augenhöhe. Chinesische Produzenten könnten dann nicht mehr nur mit günstigen Preisen aufwarten, sondern auch mit hochwertiger Qualität überzeugen.

  Chinas Ambitionen sollten nicht unterschätzt werden. In der deutschen Industrie ist das Bild eines technologisch rückständigen Chinas weit verbreitet. Und tatsächlich ist die Technologielücke in manchen Bereichen noch groß. Dem Land ist es etwa in der Halbleiterindustrie trotz milliardenschwerer Fördermaßnahmen über viele Jahre hinweg nicht gelungen, eine ernsthafte Konkurrenz zu internationalen Marktführern aufzubauen.

Gelassenheit ist nicht angebracht

  Allzu große Gelassenheit auf deutscher Seite könnte jedoch gefährlich werden. Denn China ist bekannt für überraschende und dynamische Entwicklungen. Ein lahmendes Wirtschaftswachstum und steigende Löhne machen das alte Modell der billigen Massenproduktion immer schwieriger. Deswegen tritt China die schnelle Flucht nach vorn an – in Richtung Qualität und Effizienz. Punktuell hat China längst eine beeindruckende Innovationskraft aufgebaut. Die chinesischen Telekommunikationsanbieter Huawei und ZTE gehören zu den innovativsten der Welt. China plant langfristig und stellt heute die Weichen für den Wettbewerb der fernen Zukunft. Die Regierung fördert gezielt vielversprechende Zukunftstechnologien. In den kommenden Jahren müssen sich die deutsche Industrie und Politik deshalb auf ein neues, innovatives China einstellen.

   Gelassenheit ist vor allem deshalb nicht angebracht, weil China besonders in Industrien in die Offensive geht, die zum Rückgrat der deutschen Wirtschaft zählen. Im Fokus der "Made in China 2025"-Strategie stehen zehn Industrien, unter anderem die Luft- und Raumfahrt, Hochgeschwindigkeitszüge, Elektromobilität und der Ausbau der Stromnetze. Hier will China seine Produktionsanlagen modernisieren und ausländische Technologieimporte durch eigene Innovationen ersetzen.

   Doch das ist China langfristig nicht genug. Zugleich forciert die Regierung die globale Expansion chinesischer Technologiekonzerne. Bislang beschränkt sich diese auf Infrastrukturprojekte im Eisenbahn- und Kraftwerksbau. In Zukunft könnten chinesische Unternehmen aber auch hochwertige Autos, Flugzeuge, Maschinen und Anlagen im Ausland anbieten.

Ein Weckruf für Deutschland

   Die "Made in China 2025"-Strategie muss daher ein Weckruf für Deutschland sein. China plant von langer Hand, darauf sollten sich Bundesregierung und Unternehmen vorbereiten. Die deutsche Hightech-Strategie bietet eine überzeugende Grundlage für Innovationspolitik. Doch die Investitionen in Forschung und Entwicklung müssen auf einem hohen Niveau bleiben und dürfen nicht zugunsten anderer Anliegen gekürzt werden. Zudem reicht es nicht aus, führende Technologien zu entwickeln. Deutsche Unternehmen müssen auch stärker als bisher neue Innovationen vermarkten. In wichtigen Technologiefeldern wie der Mikrosystemtechnik darf Deutschland nicht ins Hintertreffen geraten.

  Bei aller Konkurrenz eröffnen Chinas Pläne aber auch große Geschäftschancen für deutsche Unternehmen. Im Zentrum der "Made in China 2025"-Strategie steht die Automatisierung und Digitalisierung der Industrie. Das deutsche Industrie-4.0-Konzept war ein wesentlicher Ideengeber für Chinas Strategie. Der Begriff genießt in der chinesischen Führung und in Industriekreisen große Popularität.

  Dies ist eine hervorragende Werbung für deutsche Technologie. Siemens und SAP sind bei chinesischen Regierungsstellen gern gesehene Gesprächspartner zum Thema Industrie 4.0. Deutsche Fabrikausrüstung, Unternehmenssoftware und Systemintegration sind sehr gefragt. Da China viele dieser Technologien nicht selbst anbieten kann, sind deutsche Hersteller von Sensoren, Funkchips und Industrierobotern in China beliebt. Zugleich aber müssen deutsche Unternehmen mit Bedacht vorgehen: Denn China investiert selbst stark in Industrietechnologien wie Robotik und Cloud Computing und schließt den chinesischen IT-Markt zunehmend für ausländische Wettbewerber.

  Die "Made in China 2025"-Strategie birgt für Deutschland deshalb Chancen und Risiken. Wenn die Bundesrepublik zu ihrem 100. Geburtstag noch immer weltweiter Innovationsführer sein will, muss sie die "Made in China 2025"-Strategie ernst nehmen und eigenen Innovationen höchste Priorität einräumen. Dann könnte sie sogar von der "Industrie-Supermacht" China profitieren.

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